Der Vorsitzende Christoph Gebauer begrüßte 27 Mitglieder und weitere Gäste, sowie den traditionellen Vertreter der Presse, Rainer Crummenerl.
Er stellte die Beschlussfähigkeit der Versammlung fest.
Sein Antrag auf Erweiterung des Tagesordnungspunktes Wahlen wurde einstimmig genehmigt.
Die Versammlung gedachte den im vergangenen Jahr verstorbenen Mitgliedern.
Das Protokoll der Jahreshauptversammlung vom 13. Sept. 2022 wurde von
Gerd Reppel verlesen und einstimmig genehmigt.
Über das Jahr 2022 berichtete Christoph Gebauer in seinem Geschäftsbericht.
Der Beratungsbedarf der Mitglieder bleibt konstant.
Für die Beratung werden auch immer mehr die Medien des Internets genutzt.
Viele Dinge können aber auch ganz einfach am Telefon geklärt werden.
Es ist aber auch kein Problem, per Termin in einem persönlichem Gespräch
sein Anliegen vorzubringen.
Auch die Themen der Beratungen sind seit Jahren größtenteils immer wiederkehrend.
Ein nicht mehr ganz neues Thema war auch die Grundsteuerreform.
So langsam tauchen die Probleme mit den Bescheiden auf.
Diese sind sehr stark individueller Art aufgrund der Besonderheiten der Immobilien.
So weit wie möglich konnte er da Hilfestellung leisten.
Der Verein ist in diesem Jahr 100 Jahre alt.
Eine große Feier, wie vor 25 Jahre zum 75-jährigen kann sich der Vorstand aus verschiedenen Gründen nicht vorstellen.
Vielmehr soll im Rahmen einer kleinen Würdigung mit verschiedenen Institutionen,
politischen Gremien, den Behörden,Verbänden, u.a. diesem besonderen Jubiläum gedacht werden.
Über die Finanzen berichtete Schatzmeister Klaus Schafhirt.
Im Jahr 2022 betrugen die Einnahmen 32.635,74 € und die Ausgaben 33.047,37 €
Ausgehend vom Jahresanfangsbestand von 42.032,85 € ergibt sich ein Kassenbestand per 31.12.2022, von 41.621,22 €.
Diese solide finanzielle Bilanz ist auch Ausdruck der gleichbleibenden Mitgliederzahlen, die sich im Bereich um 675 Mitgliedern bewegen.
Auch 2022 standen 20 ausscheidenden, 22 neue Mitglieder gegenüber.
Über diese positiven Zahlen und die Kassenführung berichtete Kassenprüfer
Guido Jürgens. Zusammen mit Dagmar Koch-Schneider hatte er die Kasse geprüft.
Alles wäre wunderbar in Ordnung, so deren Fazit.
Und so war es keine Frage für ihn, die Entlastung des Schatzmeisters und des gesamten Vorstands zu beantragen.
Bei einer Enthaltung wurde die Entlastung von der Versammlung erteilt.
Somit stand dem Thema Wahlen nichts mehr im Wege.
Zur Wahl standen:
Der 1. Vorsitzende Christoph Gebauer.
Auf Vorschlag des 2. Vorsitzenden Gerd Reppel, wurde er von der Versammlung einstimmig gewählt und nahm die Wahl an.
Da die 2. Schatzmeisterin Ingrid Dobmeier gebeten hatte, von einer Wiederwahl abzusehen, hatte sich Michael Crummenerl krankheitsbedingt in Abwesenheit erklärt, das Amt des 2. Schatzmeisters zu übernehmen.
Er wurde einstimmig gewählt.
Zur verbleibenden Kassenprüferin Dagmar Koch-Schneider wurde Kada Bölter einstimmig als neue Kassenprüferin gewählt und nahm die Wahl an.
Einstimmig in den Beirat gewählt wurde Arbana Dervishi.
Da unter dem Punkt Verschiedenes keine Meldungen erfolgten,
konnte man zur Ehrung der Mitglieder mit 30-und 50-jähriger Mitgliedschaft kommen, die Christoph Gebauer und Gerd Reppel mit Urkunde und einem kleinen Präsent aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums ehrten.
Bürgermeister Olaf Stelse und Lars Feltens von der Stadt Kierspe standen sodann Rede und Antwort zu aktuellen Problemen und Fragen in der Stadt Kierspe.
Zur Aktuellen Verkehrssituation in Kierspe konnten sie natürlich keine Lösung anbieten, vielmehr auf eine Besserung hoffen, so z.B. durch die Einführung einer Tempo 30 Zone in verschiedenen Bereichen in Kierspe.
Ob dieses in den engen Bereichen in Kierspe Dorf, wo man ohnehin nicht schnell fahren kann, zielführend ist, bleibt abzuwarten.
Die Verkehrssituation für Radfahrer in Kierspe sieht der Bürgermeister nicht als so problematisch an.
Die Kiersper wüssten schon, wo sie ohne Probleme herfahren könnten.
Nicht ganz so fahrradfreundlich sieht das allerdings der ADFC im Test.
Kierspe landet im negativen Landesranking auf Platz 471 von 474 vergleichbaren Kommunen.
Alle Testnoten landen im Bereich um 5.5.
Da scheint doch noch sehr viel Luft nach oben zu sein.
Die Anwesenden nutzten die Gelegenheit, eine ganze Reihe von verkehrstechnischen Problemen in Kierspe anzusprechen und über Lösungsansätze zu diskutieren.
Das von der Stadt Kierspe angebotene Förderprogramm für sog.Balkonkraftwerke
ist komplett ausgeschöpft.
Zur Grundsteuerreform erklärte Bürgermeister Olaf Stelse, das diese nicht zu einer
Erhöhung der Gesamteinnahmen der Grundsteuer in Kierspe führen und genutzt werden würde.
Kierspe, den 3. Mai 2023
Reppel, Gerd Geschäftsführer